22.11.12

Kirchenschwinden im Bistum Hildesheim geht weiter

Am Montag dieser Woche hat Generalvikar Werner Schreer die Kirche St. Peter und Paul in Bremen-Lesum (Bistum Hildesheim) profaniert. Die Statistik war wieder bedrückend:
Im Jahr 1998 besuchten im Durchschnitt 15,1 Prozent der Gemeindemitglieder den Sonntagsgottesdienst in der Kirche St. Peter und Paul. Sieben Jahre später waren es nur noch 6,9 Prozent.
Nur drei Tage zuvor hatte Weihbischof Nikolaus Schwerdtfeger die Kirche St. Barbara in Hänigsen profaniert. Die Zahlen sehen auch hier ganz ähnlich aus:
Der Gottesdienstbesuch in der früheren Pfarrgemeinde St. Matthias in Uetze, der St. Barbara in Hänigsen als Filialgemeinde angehörte, ging von 9,9 Prozent im Jahr 1998 auf 5,8 Prozent im Jahre 2005 zurück. Auch in der neuen Pfarrgemeinde St. Nikolaus ist er weiter rückläufig.
Bereits notiert hatte ich die Schließungen der Kirchen Maria Königin der Apostel in Coppenbrügge und St. Johannes Maria Vianney in Clenze. Nachzutragen wäre noch die Profanierung der Kirche Heilig Kreuz in Pattensen-Schulenburg durch den Hildesheimer Bischof Norbert Trelle am 14. April 2012. Die Zahlen, diesmal nicht prozentual, sondern absolut, sprechen für sich:
Im Jahr 1988 besuchten im Durchschnitt 104 Gläubige die Gottesdienste in der Heilig-Kreuz-Kirche. Im Jahr 2006 waren es nur noch 61, also 41 Prozent weniger.

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